Realisierung
54 KW
Fertigstellung 2013
Dimensionen
BGF | 532 m2 |
BRI | 2.314 m3 |
Baukosten
3,8 Mio € Netto
HOAI-LP
1-9
Standort
Klosterkamp 1a
23795 Bad Segeberg
Neubau Hybrid-OP und Erweiterung der Intensivstation.
Für die bestehende Klinik für Herz- und Gefäßerkrankungen wurde eine Anpassung des OP- Bereiches an die medizintechnische Weiterentwicklung erforderlich. Da neue medizintechnische Großgeräte in den vorhandenen OPs nicht realisierbar waren, wurde die Erweiterung der Abteilung notwendig. Zusätzlich wurde die Vergrößerung der Intensivstation gefordert, sowie die Erneuerung der Raum- lufttechnischen Anlagen. Das vorhandene Funktionsgebäude wurde durch einen Anbau über drei Geschosse erweitert. Die Gebäudetechnik wurde im Untergeschoss und auch im Außenbereich auf dem Gelände unter- gebracht. Der Hybrid-OP wurde im Erdgeschoss mit Übergang zum vorhandenen OP-Bereich geplant. Die Erweiterung der Intensivstation erfolgte im 1.Obergeschoss mit Übergang zu der bestehen- den Intensivstation.
Die vorhanden zwei OP-Säle wurden durch den Neubau eines Hybrid-Op ergänzt. Alle für den Hybrid-OP erforderlichen Nebenräume, wurden im Neubau untergebracht. Der Zugang erfolgt über den vorhandenen Flur, nach Abbruch eines Nebenraumes. Die im Bestand vorhandenen Umkleideräume und Schleusen wurden für die erhöhte Personalstärke umgebaut und ergänzt. Durch die Umplanung der Personalräume, konnten bestehende Flächen für die Aufbereitung der Kardiotechnik ausgebaut werden.
Zur Verbesserung der Hygiene, wurden auf der bestehenden Intensivstation Türen zu Bettenzimmern ergänzt. Der vorhandene Überwachungstresen wurde erneuert. Zur Schaffung des Übergangs zum Neubau war der Abbruch eines Bettenzimmers erforderlich. Hier entstandener Platz wurde u.a. für ein neues Duschbad genutzt. Im Neubau wurden vier Intensiv-Zimmer geplant. Zwei 2-Bettzimmer und zwei 3-Bettzimmer.
Sowohl der Neubau, als auch der Umbau im Bestand wurden bei laufendem Betrieb ausgeführt. Durch Bauabschnittsplanung und das Aufstellen von Trennwänden, konnten die vorhandene Intensivstation und die OP-Säle während der gesamten Bauzeit genutzt werden.
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